Ein besonderes und teilweise sehr herausforderndes Jahr ist zu Ende. Natürlich haben auch wir als Radsportler viele Monate in Ungewissheit verbracht, wussten oft erst kurz vor den Rennen, ob sie stattfinden dürfen oder nicht. Aber die Sicherheitskonzepte sind aufgegangen, viele der größten Rennen wurden ausgetragen und ich bin bei der Tour de France zum ersten Mal in Paris über den Zielstrich gefahren. Klar, der Unfall bei der Lombardei-Rundfahrt, bei dem ich mir das Schlüsselbein gebrochen habe, war wirklich großes Pech, doch letztendlich war 2020 für mich ein sehr erfolgreiches Jahr, mein Sieg bei Paris-Nizza ein ganz besonderer Erfolg. Dieser und viele andere große Momente bleiben auch für 2021! Ich bin bereit, stecke mitten in den Vorbereitungen für die neue Saison, habe große Ziele und freue mich auf ein weiteres Jahr im Trikot von BORA-hansgrohe. Alles Gute für 2021 wünscht Euch Euer Maximilian!
Unsere Taktik beim 258km langen WM-Rennen ist voll aufgegangen. Das Team hat mich bis zwei Runden vor Schluß perfekt mitgezogen und ich konnte Kräfte fürs Finale sparen. Auch den letzten steilen Anstieg konnte ich in der Spitzengruppe zunächst gut mithalten aber eben leider nicht bis ganz hoch auf die Kuppe.
Der Ausreißersieg von Lennard auf der 16. Etappe ist ein Riesenerfolg für uns. Diesen Sieg hat er sich absolut verdient und er ist nach den vielen Rückschlägen, die wir im Team kompensieren mussten eine richtige Erleichterung. Der Ruhetag hat uns allen gut getan und unsere harte Arbeit hat sich endlich ausgezahlt. Morgen startet die Königsetappe. Mit dem Schlußanstieg auf den Col de la Loze wird die hammerhart...
Was waren das für Rennen in den letzten beiden Tagen. Seht es mir nach, dass ich mich hier bei euch nicht gemeldet habe. Insbesondere am Freitag war ich zu kaputt. Auch wenn es am Ende nicht ganz für den Tagessieg gereicht hat, sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung. Es war großartig mit Lennard alles zu geben. Wir haben noch eine Woche...!
Das war ein harter Kampf heute, mit dem ich sehr zufrieden bin. Platz sechs auf der längsten Etappe der Tour zeigt mir, dass es formtechnisch aufwärts geht. Solche guten Beine hatte ich schon länger nicht mehr. Das gibt dem Team und natürlich auch mir Selbstvertrauen für die nächsten Etappen. Wir haben super konzentriert gearbeitet.